4.6.10

Abgeordnete und die Tabakindustrie


Auszug aus Bruno Jonas Programm "Bis hierher und weiter":

So ein Abgeordneter verzichtet auf viel. Auf eine eigene Meinung zum Beispiel. Wenn der Volksvertreter jetzt zum Beispiel für die Tabakindustrie im Bundestag sitzt und gleichzeitig für seinen Wahlkreis, dann muss er schon zwei Meinungen vertreten. Zwar nicht gleichzeitig, aber immerhin. Das ist sicher keine leichte Aufgabe.

Aber das geht schon, weil die Tabakhändler ihm dafür eine Nebeneinkunft überweisen. Und daneben kann er auch noch für die Gesundheit seiner Wähler eintreten. Dafür bekommt er ja seine Dividende.

Vielleicht hat deshalb die Merkel die UNO-Konvention gegen Korruption noch nicht unterschrieben. Sie kann nicht, weil die Abgeordneten nicht wollen. Die haben Bedenken. Es gäbe diffuse Ängste vor ungerechter Verfolgung...

Unsere Abgeordnete müssen nicht bestochen werden, die haben Nebeneinkünfte.


Dies erklärt, warum unser Gesundheitsminister für die Lockerung des Nichtraucherschutzes in Bayern war. Am 04. Juli haben wir dann aber alle die einmalige Chance unsere Meinung beim Volksentscheid kundzutun. Deutschland schaut gespannt auf Bayern...



Labels: , , ,

0 Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Abonnieren Kommentare zum Post [Atom]

<< Startseite